Albert Schorno jun.
& die Kapelle
Ufenauer-Gruess

Das alte Landleutegeschlecht Schorno wird erst­mals bere­its Mitte des 13. Jahrhun­derts in Schwyz erwäh­nt. Rund sechs Jahrhun­derte später hat es sich zu ein­er Inner­schwyz­er Musikan­ten­dy­nas­tie gemausert. Ebendieser entstammt auch Albert Schorno junior. 

Mit 13 Jahren durfte er in den Klar­inet­ten-Unter­richt. Das hat­te offen­bar Erfolg! Bere­its zwei Jahre später trat er der Har­moniemusik Pfäf­fikon-Freien­bach bei. 1962 grün­dete er zusam­men mit seinem Vater (Albert Schorno sen., Bass), Vik­tor Bisig (Akko­rdeon) und Hans Müller (Klavier) die Kapelle Ufe­nauer-Gruess. Rasch kam die Kapelle zu ver­schiede­nen Auftrit­ten. 1965 wurde der «Ufe­nauer-Gruess» erst­mals am Radio gespielt. Es fol­gten auch Schallplat­ten-Auf­nah­men und ein Fernseh-Auftritt in der Sendung von Wysel Gyr. Fast 10 Jahre lang spielte die Kapelle Ufe­nauer-Gruess zum Tanz auf. «Es ergab sich, durch die immer häu­figer ein­tr­e­f­fend­en Engage­ments, nun auch die Lust, eigene Kom­po­si­tio­nen aufs Papi­er zu brin­gen und natür­lich auch bei den Engage­ments zu spie­len.», meint Albert. Er kom­ponierte und arrang­ierte fleis­sig. Ent­standen sind in dieser Zeit über 90 Ländler-Kom­po­si­tio­nen. Nun sind sie alle in der Samm­lung volksmusik​.ch online ver­füg­bar. Sämtliche Stücke liegen als PDF, arrang­iert für Klar­inette, Akko­rdeon, Klavier und Bass, vor. Ausser­dem kön­nen MIDIs von den Stück­en online gehört wer­den!

Albert Schorno schlug musikalisch übri­gens noch einen anderen Weg ein: 1968 wählte ihn die Har­moniemusik Schü­bel­bach-Buttikon zum Diri­gen­ten. Im Alter von 31 Jahren begann Schorno ein Studi­um an der Musik-Akademie in Zürich, das er 1980 als Blas­musik-Diri­gent abschluss. Bis 1990 war er sehr engagiert in der Blas­musik-Szene. Inzwis­chen ist Albert Schorno pen­sion­iert und wid­met seine Zeit erneut dem Komponieren.

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